Der Düsseldorfer Provider E-Plus und das Unternehmen Ericsson haben nun zusammen erfolgreich gemeinsame Tests in Sachen LTE im 1.800 MHz Bereich gestartet. Der Start der Tests erfolgte den Angaben zufolge im Juni dieses Jahres.
Die Test im technischen Detail
Das Ziel des Projekts von Ericsson und E-Plus ist es, die Erfahrungen beim Integrieren von LTE-Basisstationen in den laufenden Netzbetrieb zu gewinnen. Als Basisstationen dienten hierbei die RBS 6000 Multistandard-Basisstationen des schwedischen Herstellers. Diese wurden im UMTS- und EPC-Netz von E-Plus zum Einsatz gebracht.
Wichtige Rolle des 1.800 MHz Bandes
Das 1.800 MHz-Band spielt eine wichtige Rolle in Sachen des mobilen Breitbandes bei den Providern. Bereits heute nutzt E-Plus den Informationen der beiden Firmen zufolge hochmoderne RBS 6000 Basisstationen von Ericsson im mobilen HSPA. Dazu erläuterte der Vorsitzende der Ericsson-Geschäftsführung, Stefan Koetz: „Die zunehmende Beliebtheit von Smartphones, Tablet PCs und Notebooks führt dazu, dass sich das mobile Datenverkehrsvolumen jährlich verdoppelt. Um für diese Entwicklung gerüstet zu sein, müssen Netzbetreiber die vorhandenen Frequenzen optimal ausnutzen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit ihrer Investitionen im Auge behalten.“
Ericsson in Sachen LTE führend
So dienten auch die aktuellen Tests dazu, dass E-Plus wichtige Erkenntnisse in Sachen LTE gewinnen wird. Ericsson nimmt weltweit einen führenden Rang im LTE-Bereich ein. Bislang erhielt das Unternehmen in 30 Staaten auf allen fünf Kontinenten 67 LTE/EPC-Aufträge.
Mein Fazit:
Damit ist E-Plus der letzte Anbieter der in Deutschland beginnt LTE-Tests durchzuführen. Während andere LTE-Anbieter bereits unter Volldampf das LTE-Netz ausbauen wird bei E-Plus getestet. Fraglich ist nur ob die diese Test nicht für weiteren Ärger sorgen. Denn schließlich funktioniert das UMTS-Netz bei E-Plus auch noch nicht zufriedenstellend.
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