Einer neuen Studie der Initiative D21 zufolge ist die mobile Internetnutzung in Deutschland erneut kräftig angewachsen. Darüber hinaus soll LTE künftig für einen noch weiteren Schub sorgen.
Dem aktuellen Zahlenmaterial der Initiative D21 zufolge sind inzwischen 40 Prozent der deutschen Bevölkerung mobil im Netz unterwegs. Dies sind noch einmal 13 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. So ist beispielsweise der Besitz bei den Smartphones um 13 Prozentpunkte auf 37 Prozent angestiegen, während inzwischen 13 Prozent der Deutschen ein Tablet nutzt – nach 5 Prozent vor einem Jahr. Von allen deutschen Internetnutzern gehen der Erhebung „Mobile Internetnutzung: Entwicklungsschub für die digitale Gesellschaft“ zufolge inzwischen 53 Prozent der User mobil ins Internet.
LTE als Treiber für weiteres Wachstum
Der Initiative zufolge ist die Entwicklung aber längst nicht am Maximum angekommen. Auch künftig werden die Nutzerzahlen entsprechend steigen. Ein Grund hierfür liegt auch in LTE. Denn bislang nutzen erst sieben Prozent der deutschen Bevölkerung den superschnellen vierten Mobilfunkstandard. Sobald sich LTE aber weiter innerhalb Deutschlands verbreitet, wird der Nutzeranteil gewaltig ansteigen. Somit wird auch die Anzahl der Menschen weiter steigen, die das Internet mobil nutzen. Konkrete Zahleneinschätzungen gab es hierzu nicht.
Gefälle zwischen Großstädten und dem Land fällt weg
Darüber hinaus hat die zunehmende LTE-Verbreitung noch einen weiteren positiven Aspekt. Den Einschätzungen zufolge wird somit nämlich auch das Stadt-Land-Gefälle immer weiter beseitigt. Damit dies zügiger vonstatten geht, muss die Bundesnetzagentur jedoch nach wie vor dafür sorgen, dass sich der Antragsstau bei den Genehmigungen noch weiter verringert. Zudem ist allerdings den Angaben zufolge auch ein Anstieg der WLAN-Netze notwendig, um die mobile Internet-Nutzung weiter auszubauen.
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